Donnerstag, 28. Juli 2011
Puno, Titicaca lake and Cobacabana
Unser Bus nach Puno verliess Arequipa um 10.30Uhr. Diesmal buchten wir mit einer biliigen Buslinie und haben schnell festgestellt warum das so ist.
Keine Toillette (trotz staendigen fragwuerdigen Geruechen) , keine Klimaanlage und von einer Malzeit ganz zu schweigen. Hier nochmal ein Lob an Cruz del Sur!
Die Ankunft in Puno am Fusse des Titicaca See's verlief wie immer Stressfrei. Einchecken im Hostel Titicaca, Tour fuer eine Seerundfahrt buchen, Abendessen und schlafen.
7Uhr morgens wurde wir von einem Collectivo (Sammeltaxi) abgeholt und zum Hafen gebracht.
Dort stiegen wir in ein Boot und wurden Mitgleider der Reisegruppe "Mama Coca".
Coca Leaves Are Not A Drug!
Nach einer 20minuetigen Tuckerfahrt erreichten wir die schwimmenden Inseln der Uro. Die Uro sind die Uhreinwohner Perus und sollen aelter als die Inka sein.
Nach ihrer Frage wie es uns geht antworteten wir mit Wualiki und betraten Ihre schwimmende Welt. Das Fundament der Inseln bestand aus grossen Kloetzen die sich aus Erde und Schilfwurzeln zusammensetzen. Auf das Fundament werden bis zu 3m Schilf (Reed) gelegt und Haeuser gebaut..
Die Maenner beschaeftigen sich neben dem Insel bau zusaetzlich mit Fischen/Jagen. Die Kinder werden mit Booten zum Festland gebracht um die Schule zu besuchen und die Frauen stricken und kochen.
Nach der Besichtigung eines traditionelen Reedhauses mit Teppichverkauf nutzten wir die Moeglichkeit und liessen und auf einem Schilfboot ueber den See auf eine andere Uro Insel rudern. Und wieder erwarteten uns Verkaufsstaende.
Leider hatte diese Erfahrung einen bitteren beigeschmack - extreme Komerzialiesierung.
Anschliessend schipperten wir weiter auf die Insel Taquille auf der uns die Einheimischen mit einem Tanz begruesste und zum Mittag einluden (natuerlich musste das bezahlt werden).
Der Trout war sehr lecker und in geselliger Runde lernte man sich kennen.
Nachdem der hoechste Punkt der Insel am fruehen Nachmittag bei strahlender Sonne bezwungen war stiegen wir 500 Stufen ab und huepften wieder in unser kleines Tuckerbootund und schipperten zurueck nach Puno.
Mit ein paar Leuten der Gruppe Mama Coca trafen wir uns zum Abendessen und auf ein paar Pisco Sour.
Am Donnerstag frueh entscheiden wir uns mit einem kleinen Hangover und ner mini Grippe, es langsam angehen zu lassen und die Fahrt nach La Paz in Bolivien um einen Tag zu verscheiben. Chillen war angesagt.
Freitag morgen waren dir aber auf dem Weg nach Bolivian. Die Strasse gab uns einmalige Aussichten auf den Titicaca See und die angrenzenten Berge.
An der Grenze wurde man von finster daher schauenden Polizisten und Stempelkissen begruesst. 30min spaeter gings mit einem Collectivo nach Cobacabana,
Umsteigen in einen Bus dann umsteigen auf eine Faehre, zurueck in den Bus und puff 2 Std. spaeter sehen wir die ersten Haeuser von La Paz/Bolivien.
Eine von Minibussen ueberfuellte Strasse, mit Menschen die den Verkehr ausweichen und Essenstaende soweit das Auge sehen kann, fuehrten zu einer Sebentine die uns die wahre groesse und schoenheit der Hauptstadt Boliviens zeigt.
Nachdem wir im Hostel eingecheckt hatten, buchten wir eine Downhill Biketour auf der "death road" (die gefaehrlichste Strasse der Welt) assen beim Kubaner und gingen ins Bett (Martin wie immer zuerst).


Puno


titicaca see


cobacabana

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Arequipa, Santa Catalina and the Colca Valley
Nach einer langen Nachtfahrt mit wenig Schlaf und ohne Pinkelpause erreichten wir Arequipa, eine Steinwuestenstadt auf 2300m hoehe.
Die Sonne strahlte und die Sicht auf die angrenzenten Vulkane war fantastisch.
Nachdem wir im Amazing Hostel eingecheckt und gefruehstueckt hatten, machten wir uns auf dem Weg die Stadt zu besichtigen.
Unser erstes Ziel war eine Kleine Stadt inmitten des Zentrums von Arequipa - das Santa Catalina Kloster.
Umschlungen von Mauern versteckten sich bunte Ruhehoefe,spartanische Nonnenzimmer, Kuechen und Feuerstellen sowie Kraeutergaerten, kleine Kabellen und Gebetsraeume.
Weiter ging es zum Plaza Prizipal auf dessen Nordseite sich die El Cadetral befindet in der sich die groesste Orgel Suedamerikas befindet.
Leider wurde uns gesagt das die kostenlose Besichtigung heute (Samstag) nicht moeglich waere aber das Museum das sich im westlichen Teil der Cadetrale befindet
geoeffnet sei.Natuerlich waere hier ein Eintritt faellig gewesen!
Wir entschieden uns dagegen und wanderten weiter durch die schoene Stadt und kauften unser Bustickets nach Puno. 2 Stunden spaeter stellten wir fest das der Hintereingang der Cadetrale offen fuer Touristen war.
Beinahe waeren wir einem Museums/dummeTouristen Scam zum Opfer gefallen...haha nicht mit uns Ossies!
Der Plan fuer die folgenden zwei Tage war eine Trekkingtour durch das Colca Valley. Deshalb gings nach einer Pizza sehr frueh in die Kiste.
3Uhr morgens fuhren wir 3 Std.nach Chivay zum fruehstuckten. Danach weiter richtig Cabanaconde und stoppten kurz an einer Aussichtsplattform um Kondore
zu beobachten. Dennen war es aber zu kalt zum fliegen und wir starrten verzweifelt auf die Berge!
9Uhr trafen wir Lucia unseren Tourguide und los ging der Abstieg ins grossartige Colca Valley.
Vorbei an verscheidenensten Kakteen, Steilhaengen und Peruanern mit Mullies wanderten wir 2 Stunden und 1200 Hoehermeter abwaerts um den Rio Colca auf einer Haengebruecke zu ueberqueren.
Nach einem kurzen Ansteig ca. 200Hohernmeter gab's eine kurze Verschnaufpause mit einer kleinen Einkaufmoeglichkeit.
Um mit dem Hohenunterscheid und Hunger besser umgehen zu koennen kauften wir Kokablaetter und wanderten weiter bis wir in einem Bergdorf Mittag assen.
Ca. 5Uhr erreichten wir Oasis. Eine kleine Oase im Colca Tal mit Pools zum erfrischen, einer Bar und Bambushuetten zum uebernachten.
Gluecklich und erschoepft sprangen wir ins kuehle Nass, unterhielten uns mit den Mitreisenden, assen und gingen gleich nach dem Sandmann ins Bett.
5Uhr Uhr morgens wurden die Guertel und Riemen unserer Rucksaecke enger geschnallt und auf gings fuer 2.5 Std.
1200Hohenmeter spaeter, mit Muskelkater und Stolz auf unsere vollbrachte Leistung sassen wir in Cabanaconde und assen wie immer Ruehrei mit Marmeladenbroetchen.
Auf dem Rueckweg nach Chivay stoppenten wir um einen letzten Ausblick auf das Colca Valley und seine Terrassen Anlagen zu werfen und wurden mit einem spontanem Besucher zweier Kondore uberrascht.Zurueck in Chivay entspannden wir die Muskeln in heissen Quellbaedern der Stadt und tranken unseren ersten Colca Sour. Ein Cocktail aus Pisco und einer Frucht dessen Name ich vergessen habe. Aehnlich wie Kiwi nur viel bitterer.
Zureuck in Arequipa waren wir um 18Uhr.
Entstauben, waschen und abendessen waren die letzten Aufgaben bevor wir total im Arsch ins Bett fielen.


arequipa



Santa catalina kloster



colca valley

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Nazca and the Nazca-lines
Wir sind gegen 21.30Uhr im Staubtrockenem Nazca angekommen und wurden von einem Hostelorganiesierten Taxi abgeholt.
Die Ankunft im "walk onn inn" verlief stressfrei und die Angestellten waren sehr freundlich. Nach einem Cerveca und ner Duschen gings ins Bett.
Etwas beaengstigt ueber die Sichtverhaeltnisse, es war grau und nebelig, buchten wir am morgen einen Flug ueber die Nazca Lines. Die Nazca Lines sind Geoglyphen Zeichen in der Wueste von Nazca.
Nach einem kurzen Fussmarsch waren wir in der Innenstadt und haben Im Cantada gefruehstueckt.
2Uhr ging es dann mit einem Taxi zum Flughafen.
Daten aufnehmen, Koerpergewicht wiegen, Reisegepaeck abgeben und an Einkaufstaenden rumtingeln fuellten die naechste Stunde.
Ca. 15.30Uhr waren wir dann auf dem Weg zum Stellplatz 7 auf dem unsere einmotorige Cesna wartet.
Unser Pilot Alejandro begruesste uns und ab ging die Luzzi!
30 min spectaculaere Aussichten auf Steinwueste, die Nazca Geoglyphen und die Anden.
Luis Adolfito fuehr uns zurueck in die Stadt und bot uns eine Tour zu den Chauchilla Graebern/Mummien fuer den kommenden Tag an die wir dann auch buchten.
Abendessen hatten wir in einer kleinen Pizzaria mit Deutsch+Finischer gesellschaft.
Der kommende Tag verlief entspannt.
Zum Mittag versuchte ich das Nationalgericht "Ceviche". Roher fisch in Zitrone mit Reis.
Anschliessend warteten wir auf ein Taxi das uns nach Chauchilla brachte.
Die fahrt dauerte ca. 40 min. Nicht aus dem Grund das es soweit entfernt war, nein wir sind ca. 2 mal durch die Stadt gefahren um an verscheiden punkten ein oder zwei zusaetzliche Gaeste einsteigen zu lassen. Nachdem wir die Graber besichtigt hatten erklaerte uns unser Tourguide Fernando wie aus der Bakterie "Cuchinia" des Kaktuses "Tuna" rote farbe gewonnen wird.
Er gab uns eine Probe die wie eine kleine schwarze beere Aussah. Kurz zerquetschen und die rote farbe klebt dir an den Fingern.
Weiter ging zur Goldgewinnungswerkstadt/Schmiede.
Dort erklaerte man uns wie in Nazca Gold gewonnen wird und wie die Verhaeltnisse zwischen Mineralgestein und Gold sind.
60kg Mineral ergibt 1-3g Gold. 1g Gold hat einen Wert von 40USD.
Nach einer weiteren Tour ueber Nazca Keramic beendeten wir den Tag im El Porton (hatten hier schon Mittag verbracht) und stiegen ca. 22.30 in den Nachtbus nach Arequipa.





nazca




nazca lines

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