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Freitag, 11. November 2011
Quito and the defeat at Cotopaxi
eckdeckel, 18:49h
In Quito angekommen fuhren wir zu Freunden und bezogen unser Quatier fuer die kommenden Tage. Es war schon spaet und nach dem Film "the Illusionist" gingen wir uns Bett, hatten ja einen langen Tag vor uns.
Nach dem besten Kaffee in Suedamerika, importiert aus Kanada mit Vanille und Hasselnussgeschmack......also fast wie heisses Nutella mit geschmolzener Vanillaeiscreme und Espresso, fuehren wir in die Stadt. Wir besuchten Kirchen and andere interessante Gebaeute (Namen habsch vergessen...koennte es zwar googlen aber nuja) sowie planten unsere Tour zum hoechsten aktiven Vulkan den's ueberhaupt gibt.
Cotopaxi liegt suedlich der Hauptstadt und ist 5897m gross! Ab 5000m begint die Schneekuppe was klettern mit spezieller Ausruestung foerderte. Wir bekamen hard Boots, Klettergurte, Seil und Hacken, Handschuhe, Icepickel und Steigeisen. Das volle Programm.
Unsere abfahrt folge am naechtsten Tag gegen neun Uhr. Da wir direkt von Seelevel auf 2800m (Quito) anstiegen und am Folgenden Tag auf 4800m weiterreisten hielten wir es fuer eine gute Idee den Pichincha einen angrenzenden Vulkan mit 4700m zu besteigen. Wir fuehren mit der Seilbahn "Teletrafiqo" auf 4050m und begannen den Aufstieg. Wir hatten uns mit Ismael (der Frauenarzt der mir die Faeden gezogen hat) verabredet und mussten aus Zeitgruenden bei ca. 4400m umkehren.
Ohne Anzeichen von Hoehenkrankheit freuten wir uns auf den kommenden Tag.
9 Uhr morgens fuhren wir mit unseren zwei Tourguids richtung Cotopaxi. Stoppten um Proviant zu besorgen und assen in einem kleinen Dorf mittag. Am Fuss des Vulkan angekommen packten wir unsere Sachen so das wir die ersten Meter und eine Nacht im Refugee Camp ueberstanden. Schliesslich brauchten wir Nahrung, Wasser und Schlafsaecke. Nach ca.einer Stunde standen wir etwas verschwitzt auf 4800m und freuten uns die erste Etape geschaft zu haben.Training ueber das benutzen der Steigeisen, die richtige Falltechnik beim Sturz und Kaffee folgenden. Dann Abendbrot und ausruhen bis es um mitternacht losgehen sollte. Leider begann in der Ruhephase ein heftiger Schmerz im Kopf der auf die Hoehe hinwies. Mist Hoehenkrankheit. Denis ging es genauso...Ok Kopfschmerztabletten und hoffen das einwenig schlafen Besserung bringt.
Um Mitternacht hatte sich der Schmerz etwas gelegt und wir entschieden uns den Aufstieg zu versuchen.
Nach etwa einer Stunde begann der Schnee und wir bespannten unsere Schuhe mit den Steigeisen und die Pickel wurde am Gelenk gesichert.
Uns gings gut und mit der Erkenntnis das allein dieses Ereigniss etwas bessonderes ist, machten wir uns guter dinge an den weiteren Auftieg.
3Uhr auf 5100m hoehe mussten wir uns jedoch dem Berg geschlagen geben. Die Schmerzen kamen zurueck und diesmal staerker als zuvor. Es fuehlt sich an als waere der Schaedel einfach zu klein. Als haette Frankenstein versehentlich Frodo Bolson das Gehirn von Robert Wadlow eingepflanzt. Dazu uebelkeit und Schwindelgefuehl.
Kein schoenes Gefuehl.
Mit der Erkenntnis das eine laenger Aklimationszeit wichtig gewesen waere stiegen wir mit haengenden Koepfen aber immernoch ueberdimensionalem Hirn ab und einigten uns spaeter das das nicht das Ende waere. Cotopaxi hat die Schlacht gewonnen aber noch lange nicht den Krieg.
Ausgeruht und geduscht besuchten wir am naechsten Tag das Ecuador - Museum. Es wurde direkt am Ecuador von Franzoser errichtet und zeigt die Geschichte des Landes und gemeinsame Projekte mit anderen Laendern (vorwiegent Frankreich). 20Jahre nach dedm Bau und mit Hilfe von GPS wurde festgestellt das der eigentliche Ecuador 200m weiter noerdlich liegt. Also nochmal Eintritt beim Midal del mundo zahlen um die Macht der Linie die Norden und Sueden teilt kennenzulernen.
Unglaubliche physikalische veraenderungen finden hier im abstand von 2m statt. Uns gelang es z.B. ein Ei auf einem Nagel zu blancieren oder mussten die Erfahrung machen das man extrem an Kraft verliert sobald man sich auf dem Ecuador befinden indem wir einfache Hebeltest versuchten.
Das das Wasser im Sueden im Uhrzeigersinn in den Abfluss fliesst und im Norden andersherum brauch ich ja nicht erwaehnen aber wer sich anschliessend die Fotos anschaut wird ein tolles Video (kann sein das es am Anfang ein schwarzes Bild ist - picasa braucht hier einen Moment um zu laden) finden, bei dem man die Auswirkung der Corioliskraft sehen kann.
Viel Spass!
Nach dem besten Kaffee in Suedamerika, importiert aus Kanada mit Vanille und Hasselnussgeschmack......also fast wie heisses Nutella mit geschmolzener Vanillaeiscreme und Espresso, fuehren wir in die Stadt. Wir besuchten Kirchen and andere interessante Gebaeute (Namen habsch vergessen...koennte es zwar googlen aber nuja) sowie planten unsere Tour zum hoechsten aktiven Vulkan den's ueberhaupt gibt.
Cotopaxi liegt suedlich der Hauptstadt und ist 5897m gross! Ab 5000m begint die Schneekuppe was klettern mit spezieller Ausruestung foerderte. Wir bekamen hard Boots, Klettergurte, Seil und Hacken, Handschuhe, Icepickel und Steigeisen. Das volle Programm.
Unsere abfahrt folge am naechtsten Tag gegen neun Uhr. Da wir direkt von Seelevel auf 2800m (Quito) anstiegen und am Folgenden Tag auf 4800m weiterreisten hielten wir es fuer eine gute Idee den Pichincha einen angrenzenden Vulkan mit 4700m zu besteigen. Wir fuehren mit der Seilbahn "Teletrafiqo" auf 4050m und begannen den Aufstieg. Wir hatten uns mit Ismael (der Frauenarzt der mir die Faeden gezogen hat) verabredet und mussten aus Zeitgruenden bei ca. 4400m umkehren.
Ohne Anzeichen von Hoehenkrankheit freuten wir uns auf den kommenden Tag.
9 Uhr morgens fuhren wir mit unseren zwei Tourguids richtung Cotopaxi. Stoppten um Proviant zu besorgen und assen in einem kleinen Dorf mittag. Am Fuss des Vulkan angekommen packten wir unsere Sachen so das wir die ersten Meter und eine Nacht im Refugee Camp ueberstanden. Schliesslich brauchten wir Nahrung, Wasser und Schlafsaecke. Nach ca.einer Stunde standen wir etwas verschwitzt auf 4800m und freuten uns die erste Etape geschaft zu haben.Training ueber das benutzen der Steigeisen, die richtige Falltechnik beim Sturz und Kaffee folgenden. Dann Abendbrot und ausruhen bis es um mitternacht losgehen sollte. Leider begann in der Ruhephase ein heftiger Schmerz im Kopf der auf die Hoehe hinwies. Mist Hoehenkrankheit. Denis ging es genauso...Ok Kopfschmerztabletten und hoffen das einwenig schlafen Besserung bringt.
Um Mitternacht hatte sich der Schmerz etwas gelegt und wir entschieden uns den Aufstieg zu versuchen.
Nach etwa einer Stunde begann der Schnee und wir bespannten unsere Schuhe mit den Steigeisen und die Pickel wurde am Gelenk gesichert.
Uns gings gut und mit der Erkenntnis das allein dieses Ereigniss etwas bessonderes ist, machten wir uns guter dinge an den weiteren Auftieg.
3Uhr auf 5100m hoehe mussten wir uns jedoch dem Berg geschlagen geben. Die Schmerzen kamen zurueck und diesmal staerker als zuvor. Es fuehlt sich an als waere der Schaedel einfach zu klein. Als haette Frankenstein versehentlich Frodo Bolson das Gehirn von Robert Wadlow eingepflanzt. Dazu uebelkeit und Schwindelgefuehl.
Kein schoenes Gefuehl.
Mit der Erkenntnis das eine laenger Aklimationszeit wichtig gewesen waere stiegen wir mit haengenden Koepfen aber immernoch ueberdimensionalem Hirn ab und einigten uns spaeter das das nicht das Ende waere. Cotopaxi hat die Schlacht gewonnen aber noch lange nicht den Krieg.
Ausgeruht und geduscht besuchten wir am naechsten Tag das Ecuador - Museum. Es wurde direkt am Ecuador von Franzoser errichtet und zeigt die Geschichte des Landes und gemeinsame Projekte mit anderen Laendern (vorwiegent Frankreich). 20Jahre nach dedm Bau und mit Hilfe von GPS wurde festgestellt das der eigentliche Ecuador 200m weiter noerdlich liegt. Also nochmal Eintritt beim Midal del mundo zahlen um die Macht der Linie die Norden und Sueden teilt kennenzulernen.
Unglaubliche physikalische veraenderungen finden hier im abstand von 2m statt. Uns gelang es z.B. ein Ei auf einem Nagel zu blancieren oder mussten die Erfahrung machen das man extrem an Kraft verliert sobald man sich auf dem Ecuador befinden indem wir einfache Hebeltest versuchten.
Das das Wasser im Sueden im Uhrzeigersinn in den Abfluss fliesst und im Norden andersherum brauch ich ja nicht erwaehnen aber wer sich anschliessend die Fotos anschaut wird ein tolles Video (kann sein das es am Anfang ein schwarzes Bild ist - picasa braucht hier einen Moment um zu laden) finden, bei dem man die Auswirkung der Corioliskraft sehen kann.
Viel Spass!
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