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Montag, 29. August 2011
Manta, Canoa, Santa Marianita and the Isla de la Plata.
eckdeckel, 06:53h
Manta zeigt sich am Samstag von seiner warmen Seite und begruesste mich mit Sonnenschein und Ecuadorianischen Touristen. Nach einer kurzen Suche, checkte ich im Miami-Hostal ein und verbrachte den Abend mit essen und einem Strandspaziergang. Am Sonntag besuchte ich den Fischmarkt am Tarqui-Strand und wurde anschliessend von Jonathan "den Man fuer alles"abgholt. Wir fuhren zur Calle 15 in der sich die Schule sowie das Apartment das ich fuer 4 Wochen gemietet habe befinden. Im Moment bin ich der Einzige hier. Endlich eine Kueche in der ich was vernueftiges kochen kann. Staendig trockener Reis und fritierter Fisch geht echt nicht.
Beim einkaufen fand ich deutsche Wuerstchen die meinen Tag perfeckt machten.
Mit etwas nervoesitaet auf den Montag und den Magen voller Heimat schlief ich in meinem neuen (ausgelegenem) Bett ein.
Mein erster Tag in der Sprachschule verlief sehr gut. Meine Lehrerin, die 21 Jaehrige Marielisa ist sehr witzig und ebenso gedultig. Wir erforschten die tiefe meiner Grundkenntnise (nada) und komunizierten mit Haenden und Fuessen.
In Manta gibt es nicht viel zu sehen und es gab nur einen Grund hier Unterricht zu nehmen. Die Schule hat einen Deal mit einer Kiteschule in Santa Marianita.
Warmes Wasser und 80% Windchancen wurde gemunkelt.
Am Dienstag direkt nach dem Sprachunterricht fuhr ich nach SM um mich selbst vom versprochenem Paradis zu ueberzeugen.
Es wurde mir nicht zuviel versprochen. Zwar ist es nicht immer Sonnig aber Wind und warmes Wasser sind hier Zuhause.
Kitesurfen ohne Wetsuit juhu!!!!
Inzwischen ist auch Marissa eine Amerikanerin eingezogen. Gemeinsames kochen und spanisch reden am Abend runden die Tage ab.
Muss es hier nochmal festhalten!!!
Morgens Sprachschule danach an den Strand, zurueck mit einem Cabionetta (ein Pickup-Truck mit Sitzbank auf der Ladeflaeche) und dann essen ...geiles Set-Up!
Hab gelernt wie man einen Spanischen Satz mit "Ser" und "Esta" (im spansichem gibt es zwei Formen von "sein") formuliert und bin wieder mit Walen gesurft. Diesmal bin ich bis auf 10m rangesurft und konnte das Atemloch auf und zugehen sehen! Einmalig!
Am Wochenende sind wir und Kevin, ein weiterer Student, nach Canao gefahren. Canoa ist ein kleines Doerfschen am Strand mit einer langen Strandpromenade und Bamboo Hostels.
Nach etwas suche hatten wir Erfolg und fanden ein Zimmer mit Meerblick und Haengematten direkt am Strand. Den Abend verbrachten wir mit ein paar Leuten die wir kennenlernten. Wir assen Ceviche und tanzten Slasa im Sand bis in die Morgenstunden.
Am spaeten Sonntagnachmittag fuhren wir mit dem Bus zurueck nach Manta. Zum ersten mal benutzen wir einen "localen" Bus.
Ecuadorianer sind im durchschnitt ca. 30cm kleiner. Dementsprechend sind auch die Busse reduziert. Ich hatte schon Probleme aber Kevin der ca. 2m gross ist und immer mit offenem Mund angestarrt wird, hatte es wirklich nicht leicht:) Gebeugt und belaechelt standen wir es durch!
In der folgenden Woche ging es wieder um die 3 S.
Spanisch-Strand-Surfen.
Mein Vokaublar wurde besser und meine Jumps wurden higher.
Am Samstag fuhren alle Studenten der Sprachschule zu der Isla de la Plata. Eine von Voegeln bewohnte (hauptsaechlich "blue footed Boobys") und von Coralen umringte Insel ca.80 min vom Festland entfernt. Die Ueberfahrt wurde mit einem Motoraussetzer verlaengert und alle waren froh als wir ankamen. Nach einer zweistuendigen Wanderung entlang ausgetrockneter Pflanzen, Steilklippen und ner ganzen menge Voegeln stiegen wir wieder ins Boot und tuckerten zum Schnorchelplatz. Rein ins kuehle nass und Fische in verschiedensten Farben und Coralen in ihren tollen Formen betrachten. Leider ging es nach 20Minuten schon zurueck richtung Festland.
Auf dem Heimweg wurden wir von einer Gruppe Walen ueberrascht die Stolz ihre groesse durch spruenge in die Luft zeigten und uns mit ihren Flossen zuwinkten.
Sonntag war ein ruhiger Tag.
Essen Strand Essen Bett...muss auch mal sein!!!
Beim einkaufen fand ich deutsche Wuerstchen die meinen Tag perfeckt machten.
Mit etwas nervoesitaet auf den Montag und den Magen voller Heimat schlief ich in meinem neuen (ausgelegenem) Bett ein.
Mein erster Tag in der Sprachschule verlief sehr gut. Meine Lehrerin, die 21 Jaehrige Marielisa ist sehr witzig und ebenso gedultig. Wir erforschten die tiefe meiner Grundkenntnise (nada) und komunizierten mit Haenden und Fuessen.
In Manta gibt es nicht viel zu sehen und es gab nur einen Grund hier Unterricht zu nehmen. Die Schule hat einen Deal mit einer Kiteschule in Santa Marianita.
Warmes Wasser und 80% Windchancen wurde gemunkelt.
Am Dienstag direkt nach dem Sprachunterricht fuhr ich nach SM um mich selbst vom versprochenem Paradis zu ueberzeugen.
Es wurde mir nicht zuviel versprochen. Zwar ist es nicht immer Sonnig aber Wind und warmes Wasser sind hier Zuhause.
Kitesurfen ohne Wetsuit juhu!!!!
Inzwischen ist auch Marissa eine Amerikanerin eingezogen. Gemeinsames kochen und spanisch reden am Abend runden die Tage ab.
Muss es hier nochmal festhalten!!!
Morgens Sprachschule danach an den Strand, zurueck mit einem Cabionetta (ein Pickup-Truck mit Sitzbank auf der Ladeflaeche) und dann essen ...geiles Set-Up!
Hab gelernt wie man einen Spanischen Satz mit "Ser" und "Esta" (im spansichem gibt es zwei Formen von "sein") formuliert und bin wieder mit Walen gesurft. Diesmal bin ich bis auf 10m rangesurft und konnte das Atemloch auf und zugehen sehen! Einmalig!
Am Wochenende sind wir und Kevin, ein weiterer Student, nach Canao gefahren. Canoa ist ein kleines Doerfschen am Strand mit einer langen Strandpromenade und Bamboo Hostels.
Nach etwas suche hatten wir Erfolg und fanden ein Zimmer mit Meerblick und Haengematten direkt am Strand. Den Abend verbrachten wir mit ein paar Leuten die wir kennenlernten. Wir assen Ceviche und tanzten Slasa im Sand bis in die Morgenstunden.
Am spaeten Sonntagnachmittag fuhren wir mit dem Bus zurueck nach Manta. Zum ersten mal benutzen wir einen "localen" Bus.
Ecuadorianer sind im durchschnitt ca. 30cm kleiner. Dementsprechend sind auch die Busse reduziert. Ich hatte schon Probleme aber Kevin der ca. 2m gross ist und immer mit offenem Mund angestarrt wird, hatte es wirklich nicht leicht:) Gebeugt und belaechelt standen wir es durch!
In der folgenden Woche ging es wieder um die 3 S.
Spanisch-Strand-Surfen.
Mein Vokaublar wurde besser und meine Jumps wurden higher.
Am Samstag fuhren alle Studenten der Sprachschule zu der Isla de la Plata. Eine von Voegeln bewohnte (hauptsaechlich "blue footed Boobys") und von Coralen umringte Insel ca.80 min vom Festland entfernt. Die Ueberfahrt wurde mit einem Motoraussetzer verlaengert und alle waren froh als wir ankamen. Nach einer zweistuendigen Wanderung entlang ausgetrockneter Pflanzen, Steilklippen und ner ganzen menge Voegeln stiegen wir wieder ins Boot und tuckerten zum Schnorchelplatz. Rein ins kuehle nass und Fische in verschiedensten Farben und Coralen in ihren tollen Formen betrachten. Leider ging es nach 20Minuten schon zurueck richtung Festland.
Auf dem Heimweg wurden wir von einer Gruppe Walen ueberrascht die Stolz ihre groesse durch spruenge in die Luft zeigten und uns mit ihren Flossen zuwinkten.
Sonntag war ein ruhiger Tag.
Essen Strand Essen Bett...muss auch mal sein!!!
Manta, Santa Marianita, Canoa, Islas de la Plata |
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Montag, 15. August 2011
First stop in Ecuador - Guayaquil
eckdeckel, 06:30h
Raus aus Peru und rein ins Land der Bananen.
Die Passkontrolle an der ecuadoriansichen Grenze war eine weitere Stempelkissenerfahrung und trotz meiner immernochnicht vorhanden Spansichkenntnise easy peacy!
Das Wetter war schoen und mein Fensterplatz im klimatisierten Cruz del Sur Bus :) ermoeglichte mir gute Aussichten auf die Anden und Bananenplantagen.
Ohne scheiss...2 Stunden lang links wie rechts Bananen.
Mit einem Taxi fuhr ich zu meinem Hostel an der Malecon, der Flusspromenade zum Rio Guayas.
Ein naechtlicher Spaziergang durch die Stadt weckte meine neugier auf den kommenden Tag.
Nach dem Fruehstueck wanderte ich die Malecon bis zum noerdlichen Ende und besuchte das Museum fuer Zeitgenoessische Kunst.
Anschliessend lief ich die Treppen von Cerro Santa Ana um am hoechsten Punkt Fortin del Cerro, einen Leuchtturm, zu besteigen.Trotz des Limaaehnlichen Wetters geniesste ich die unglaubliche Aussicht auf Guayaquil und den Fluss.
Anschliessend besuchte ich die Iglesia de San Francisco, den Parque del Centenario, die Cathedral und den davorliegenden Parque Bolivar der Lebensraum fuer Leguane bietet.
Das Ende des Wochenmarktes, bei dem Gemuese sowie Handys und Autoreifen verkauft wurden, lag an der Malecon und somit beendete ich meine Stadttour.
Am Samstag fuehr ich zureuck zum Busterminal um mit Reina nach Manta, eine Hafenstadt an der Kueste zu fahren.
Werde hier eine Sprachschule besuchen und wahrscheinlich in den kommenden Wochen nicht viel zu berichten haben.
Bis Bald!!!
Die Passkontrolle an der ecuadoriansichen Grenze war eine weitere Stempelkissenerfahrung und trotz meiner immernochnicht vorhanden Spansichkenntnise easy peacy!
Das Wetter war schoen und mein Fensterplatz im klimatisierten Cruz del Sur Bus :) ermoeglichte mir gute Aussichten auf die Anden und Bananenplantagen.
Ohne scheiss...2 Stunden lang links wie rechts Bananen.
Mit einem Taxi fuhr ich zu meinem Hostel an der Malecon, der Flusspromenade zum Rio Guayas.
Ein naechtlicher Spaziergang durch die Stadt weckte meine neugier auf den kommenden Tag.
Nach dem Fruehstueck wanderte ich die Malecon bis zum noerdlichen Ende und besuchte das Museum fuer Zeitgenoessische Kunst.
Anschliessend lief ich die Treppen von Cerro Santa Ana um am hoechsten Punkt Fortin del Cerro, einen Leuchtturm, zu besteigen.Trotz des Limaaehnlichen Wetters geniesste ich die unglaubliche Aussicht auf Guayaquil und den Fluss.
Anschliessend besuchte ich die Iglesia de San Francisco, den Parque del Centenario, die Cathedral und den davorliegenden Parque Bolivar der Lebensraum fuer Leguane bietet.
Das Ende des Wochenmarktes, bei dem Gemuese sowie Handys und Autoreifen verkauft wurden, lag an der Malecon und somit beendete ich meine Stadttour.
Am Samstag fuehr ich zureuck zum Busterminal um mit Reina nach Manta, eine Hafenstadt an der Kueste zu fahren.
Werde hier eine Sprachschule besuchen und wahrscheinlich in den kommenden Wochen nicht viel zu berichten haben.
Bis Bald!!!
Guayaquil |
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Samstag, 13. August 2011
Lima, Trujillo, Huanchaco and Mancora
eckdeckel, 19:36h
Er ist weg. Mein travel Bro Martin hat Spass, Abendteuer, kalte Duschen, semischarfes Essen, Staub, Meer und Mueckenstiche hinter sich gelassen und ist wieder in Europa.
Unser offizieller Endstand der mitgezaehlten duemmlichkeiten (Slapsticks) ist 43 / 58.
Zahnbuersten in der Toilette, vergessene Kamera, verstaendigungs Probleme( bienvenidos a Nazca - jaja Nazcalines), Schrittfehler, herumfliegende Sonnenbrillen und und und. MIt Martin erlebst du alles :)
Unglaublich wie nah man sich kommt bei einer langen gemeinsamen Reise. Nach ein paar Tagen synchronisierten wir unseren taeglichen Rythmus und wussten beide genauestens ueber das Verdauungssystem des anderen bescheid.
Ich kann Mr. M jedem reisenden empfehlen. Organisiert bis under die Muetze und allzeit bereit fuer nen Spruch!
Martin - danke fuer die saucoole Zeit!
Nachdem die ersten Traenen ueber meinen Verlust getrocknet waren, machte ich mich auf den Weg und plante meine kommenden Tage.
Busticket kaufen, Waesche waschen, Lebensmittel besorgen und ein zweites mal Lima anschauen.
Die Strandpromenade mit Shops und Hochhaeusern gab der Stadt einen neuen Glanz der mir bei unserem ersten Besuch entgangen war.
Am 4. August fuhr ich mit dem Bus von Lima nach Trujillo. Mit 4 Stunden verspaetung stand ich nachts um 3Uhr vor meinem Hostel in Huanchaco das knapp 10km westlich von Truijllo an der Kueste liegt. Scheiss Ormeno Bus Service.
Es machte sich direkt ein mulmiges Gefuehl in mir breit als ich an die Weitereise dachte. Dazu spaeter mehr.
Huanchaco entpuppte sich als entspanndes warmes Fischerdorf mit super-surfbaren Wellen.
Sonnencreme auf die Glatze und ab an den Strand war angesagt.
Mit einem "longboard",ein Surfboard fuer beginner, machte ich meine ersten Wellenreit - Erfahrungen. Das paddeln durch die Wellen ist echt nicht einfach und fodert ohne ende Kraft!
Als ich's dann endlich mal auf's Brett geschaft hab bin ich natuerlich gleich volles rohr in die Felsen rinjesurft und hab eine Finne abgebrochen.
43 / 59
Die groesste verlassene Stadt der Welt "Chan Chan" und das dazugehoerige Museum waren meine Aufgabe fuer den 6. August. Bis zu 10m hohe Mauern aus Lehmziegeln, verziert mit Fisch und Vogel Ornamenten sowie ein labyrintaehnliches Wegenetz laesste einem erahnen wie hier fruher gelebt wurde. Dennoch bekam ich den Eindruck in der Weltgroessten Sandburg zu sein. Am dazugehoerigem Museum sah ich zum ersten mal Hunde ohne Fell. Ihre Koerpertemperaturt ist hoeher als bei Durchschnittshunden deshalb werden sie auch als Heizkissen verwendet...witzig wa.
Dann nochmal surfen und fuer die Weiterreise vorbereiten.
Mein Bus von Ormeno (ja, ich hatte den Fehler gemacht und die Weiterreise schon in Lima geplant deshalb nochmal Ormeno ) sollte um 23Uhr Truijllo verlassen.
Und hier war es wieder mein mulmiges Gefuehl. Meine geplant ankunft war 23Uhr abends und ich kam 4 stunden spaeter an?! Wird das wohl der gleiche Bus sein?
Die Bestaetigung fuer mein Gefuehl bekam ich als der Bus Mitternacht immernoch nicht da war.
Ruhig bleiben war angesagt
Im inzwischen abgeschlossenem Busterminal wartete ich mit einigen anderen bis 3.30Uhr morgens.
Cruz del Sur - rocks!
Am fruehen Nachmittag erreichten wir Mancora. Hier dreht sich alles um das 3fache S. STRAND SURFEN SAUFEN.
Ich entscheid mich fuer spontane 4 Naechte im Loki einzuchecken. Ein Party Hostel mit Pool und Bar direkt am Strand. Trinkspiele wie Bier-Pong oder Power Hour (ein shot Bier jede minute) sind Teil der Hausordnung. Das sollte easy werden.
Mancora ist auch eines der besten Kitesurf spot's in Peru, gab sich aber zurueckhaltend am Tag meiner Ankunft und am folgendem. Hier muss man erwaehnen das ausser den 3S's, es hier nichts anderes gibt. Also Glatze einschmieren und warten.
Am 3. Tag gings dann aber los. Mit einer Kiteschule bei der ich Equipment auslieh fuhr ich ca. 15min. richtung sueden zum Strand von Organos.
Leider war meine Ausruestung mangelhaft und die gesamte Organiesation war schlecht. Lonely Planet hat Perukite.com empfohlen aber meiner meinung nach ein NO GO!
Der Spass hielt sich in grenzen aber mit einem Satz unseres beliebten Martin's "Lehrgeld das man zahlen muss" versprach ich mir das Equipemt in Zukunft genauer zu untersuchen und schneidete die Wellen der Peruanischen Kueste mit einem laecheln.
Nach einer Stunde etwa und ca 150m vom Festland entfernt hoerte ich schreihe hinter mir und schaute mich um was wohl passiert sein mag.
Eine Surferin aus Holland (mit Angst vor Fischen wie sie mir spaeter erzaehlte) surfte mit einem Abstand von ca. 40m hinter mir und bekam panische Angst als zwischen uns Wale auftauchten.
Als ich zu ihr schaute sah ich gerade noch eine Flosse im Wasser verschwinden. Ich versuchte naeher an die Wale zu surfen aber die waren wohl von den schreien verschreckt und hielten sich unter Wasser auf.
Egal..ich war mit Walen surfen! JUHU
Am darauffolgendem Tag suchte ich mir eine andere Surfschule, inspizierte das mir auszuleihende Equipment ganz genau und hatte den Spass meines Lebens.
Wir fuhren wieder nach Organos um nach einer Aufwaermphase die ganze Strecke zurueckzusurfen.
Geschaft von den letzten zwei Tagen und den naechtlichen Trinkspielen beendete ich meinen letzten Tag in Peru.
Unser offizieller Endstand der mitgezaehlten duemmlichkeiten (Slapsticks) ist 43 / 58.
Zahnbuersten in der Toilette, vergessene Kamera, verstaendigungs Probleme( bienvenidos a Nazca - jaja Nazcalines), Schrittfehler, herumfliegende Sonnenbrillen und und und. MIt Martin erlebst du alles :)
Unglaublich wie nah man sich kommt bei einer langen gemeinsamen Reise. Nach ein paar Tagen synchronisierten wir unseren taeglichen Rythmus und wussten beide genauestens ueber das Verdauungssystem des anderen bescheid.
Ich kann Mr. M jedem reisenden empfehlen. Organisiert bis under die Muetze und allzeit bereit fuer nen Spruch!
Martin - danke fuer die saucoole Zeit!
Nachdem die ersten Traenen ueber meinen Verlust getrocknet waren, machte ich mich auf den Weg und plante meine kommenden Tage.
Busticket kaufen, Waesche waschen, Lebensmittel besorgen und ein zweites mal Lima anschauen.
Die Strandpromenade mit Shops und Hochhaeusern gab der Stadt einen neuen Glanz der mir bei unserem ersten Besuch entgangen war.
Am 4. August fuhr ich mit dem Bus von Lima nach Trujillo. Mit 4 Stunden verspaetung stand ich nachts um 3Uhr vor meinem Hostel in Huanchaco das knapp 10km westlich von Truijllo an der Kueste liegt. Scheiss Ormeno Bus Service.
Es machte sich direkt ein mulmiges Gefuehl in mir breit als ich an die Weitereise dachte. Dazu spaeter mehr.
Huanchaco entpuppte sich als entspanndes warmes Fischerdorf mit super-surfbaren Wellen.
Sonnencreme auf die Glatze und ab an den Strand war angesagt.
Mit einem "longboard",ein Surfboard fuer beginner, machte ich meine ersten Wellenreit - Erfahrungen. Das paddeln durch die Wellen ist echt nicht einfach und fodert ohne ende Kraft!
Als ich's dann endlich mal auf's Brett geschaft hab bin ich natuerlich gleich volles rohr in die Felsen rinjesurft und hab eine Finne abgebrochen.
43 / 59
Die groesste verlassene Stadt der Welt "Chan Chan" und das dazugehoerige Museum waren meine Aufgabe fuer den 6. August. Bis zu 10m hohe Mauern aus Lehmziegeln, verziert mit Fisch und Vogel Ornamenten sowie ein labyrintaehnliches Wegenetz laesste einem erahnen wie hier fruher gelebt wurde. Dennoch bekam ich den Eindruck in der Weltgroessten Sandburg zu sein. Am dazugehoerigem Museum sah ich zum ersten mal Hunde ohne Fell. Ihre Koerpertemperaturt ist hoeher als bei Durchschnittshunden deshalb werden sie auch als Heizkissen verwendet...witzig wa.
Dann nochmal surfen und fuer die Weiterreise vorbereiten.
Mein Bus von Ormeno (ja, ich hatte den Fehler gemacht und die Weiterreise schon in Lima geplant deshalb nochmal Ormeno ) sollte um 23Uhr Truijllo verlassen.
Und hier war es wieder mein mulmiges Gefuehl. Meine geplant ankunft war 23Uhr abends und ich kam 4 stunden spaeter an?! Wird das wohl der gleiche Bus sein?
Die Bestaetigung fuer mein Gefuehl bekam ich als der Bus Mitternacht immernoch nicht da war.
Ruhig bleiben war angesagt
Im inzwischen abgeschlossenem Busterminal wartete ich mit einigen anderen bis 3.30Uhr morgens.
Cruz del Sur - rocks!
Am fruehen Nachmittag erreichten wir Mancora. Hier dreht sich alles um das 3fache S. STRAND SURFEN SAUFEN.
Ich entscheid mich fuer spontane 4 Naechte im Loki einzuchecken. Ein Party Hostel mit Pool und Bar direkt am Strand. Trinkspiele wie Bier-Pong oder Power Hour (ein shot Bier jede minute) sind Teil der Hausordnung. Das sollte easy werden.
Mancora ist auch eines der besten Kitesurf spot's in Peru, gab sich aber zurueckhaltend am Tag meiner Ankunft und am folgendem. Hier muss man erwaehnen das ausser den 3S's, es hier nichts anderes gibt. Also Glatze einschmieren und warten.
Am 3. Tag gings dann aber los. Mit einer Kiteschule bei der ich Equipment auslieh fuhr ich ca. 15min. richtung sueden zum Strand von Organos.
Leider war meine Ausruestung mangelhaft und die gesamte Organiesation war schlecht. Lonely Planet hat Perukite.com empfohlen aber meiner meinung nach ein NO GO!
Der Spass hielt sich in grenzen aber mit einem Satz unseres beliebten Martin's "Lehrgeld das man zahlen muss" versprach ich mir das Equipemt in Zukunft genauer zu untersuchen und schneidete die Wellen der Peruanischen Kueste mit einem laecheln.
Nach einer Stunde etwa und ca 150m vom Festland entfernt hoerte ich schreihe hinter mir und schaute mich um was wohl passiert sein mag.
Eine Surferin aus Holland (mit Angst vor Fischen wie sie mir spaeter erzaehlte) surfte mit einem Abstand von ca. 40m hinter mir und bekam panische Angst als zwischen uns Wale auftauchten.
Als ich zu ihr schaute sah ich gerade noch eine Flosse im Wasser verschwinden. Ich versuchte naeher an die Wale zu surfen aber die waren wohl von den schreien verschreckt und hielten sich unter Wasser auf.
Egal..ich war mit Walen surfen! JUHU
Am darauffolgendem Tag suchte ich mir eine andere Surfschule, inspizierte das mir auszuleihende Equipment ganz genau und hatte den Spass meines Lebens.
Wir fuhren wieder nach Organos um nach einer Aufwaermphase die ganze Strecke zurueckzusurfen.
Geschaft von den letzten zwei Tagen und den naechtlichen Trinkspielen beendete ich meinen letzten Tag in Peru.
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